Wo nimmst Du dein Vertrauen her?
Für Dich, dein Leben, deinen Weg, deine Aufgaben.
Für mich ist es eine tägliche Auseinandersetzung.
Eine tägliche Herausforderung.
Eine Kraftquelle.
Eine Begegnung mit meinem wahren Selbst.
Über dieses große Thema, verbunden mit meinem Lebensweg möchte ich ein Buch schreiben und ich freue mich darauf.
Doch heute an Dich und mich. Ein Versuch mich auszudrücken und Dich vielleicht zu inspirieren.
Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, habe ich intuitiv in bestimmten Situationen gebetet.
Mit Gott gesprochen. Meinen Schutzengel um Hilfe gebeten.
Es war intuitiv, aus dem Bauch, aus dem Herzen, so wie Kinder sind.
Kennst Du das auch?
Und diese innere Stimme die zu einem spricht?
Wie hast du dich erlebt als Kind?
Auch von meinen Kindern habe ich dies so erfahren und beobachtet.
Wie sie spontan von Engeln oder anderen Wesen sprachen.
Manchmal so tiefe weise Antworten…aus ihnen heraus kamen, wo ich einfach nur sprachlos war und spürte, wieviel Weisheit darin lag.
Heute würde ich sagen, Kinder sind noch sehr pur und direkt mit dieser Quelle verbunden. Frei aus dem Herzen, der Seele zu sprechen.
Ich hatte manchmal wirklich das Gefühl, Gott spricht aus ihnen.
Weißt Du was ich meine?
Meinen Glauben, den Zugang zu meiner Spiritualität wieder zu finden war ein langer Weg.
Mit unendlich vielen Fragen, Zweifeln, Misstrauen.
Ich war immer auf der Suche nach diesen tiefen Antworten.
Als junge Hebamme, war es auf einmal unabdinglich, sich mit Glaubensfragen auseinanderzusetzen.
Ich wurde mit Schicksalsschlägen konfrontiert.
Mit dem wahren Leben.
Mit dem Wunder der Schwangerschaft und der Geburt eines Kindes.
Mit Geburt und Tod.
Es war so wichtig wieder einen Weg zum Glauben zu finden.
Für mich ein sehr herausfordernder Weg.
Ich habe so viel gelernt durch meine Arbeit als Hebamme.
Von der unendlichen Liebe die uns umgeben hat.
Von jedem Menschen, den ich belgeiten durfte.
Von diesem unendlichen Vertrauen.
Ich bin zutiefst dankbar.
Dann selbst Mutter zu werden.
Da war sie wieder diese große Herausforderung.
Die Auseinandersetzung.
Zu vertrauen, zu glauben,
an die eigene Kraft,
an Gott,
an Schutzengel,
an das Gute im Leben.
Vertrauen.
Die Verlustängste, die ich spüren konnte als Mutter.
Die immer mal als Schatten durchhuschten.
Mit denen wir uns auseinandersetzten müssen.
Um unsere Kinder frei zu lassen.
Leben zu lassen.
Eigene Erfahrungen machen zu lassen.
Sie frei zu geben.
Ihnen Wurzeln zu geben und später Flügel.
Wenn ich nicht vertrauen kann, halte ich fest.
Bin ich im Grunde voller Angst und Misstrauen.
Wenn ich nicht vertrauen kann,
ist es wichtig mich dem zu stellen.
Und an mir selbst zu arbeiten.
Es hat einen tieferen Grund.
Und es wichtig diesen zu kennen.
Denn ich habe nicht das Recht, meine Kinder oder jemand anderen festzuhalten.
Und als Mutter, Großmutter, Eltern muss ich, darf ich lernen loszulassen.
Und dies geschieht für mich in der Auseinandersetzung mit mir selbst.
Und früher oder später komme ich wieder an das Thema, Glauben, Vertrauen.
Wie war es bei Dir?
Wo stehst Du?
Mir persönlich ist es wichtig, mich täglich diesen Fragen zu stellen.
Zu beobachten und zu erfahren, wie der Glauben in mir stark wird.
Tiefe Wurzeln, fest in der Erde verankert.
Inzwischen ein starker Baum daraus geworden ist.
Verbunden mit Himmel und Erde.
Der geprüft wird und herausgefordert von den Stürmen des Lebens,
von meinen Mitmenschen,
von vielen Situationen.
Es ist meine Quelle geworden aus der ich all meine Kraft schöpfe.
Namastè